re:log - Besucherströme visualisiert
Wer mit mobilen Endgeräten W-LAN benutzt, hinterlässt Datenspuren. Jederzeit und überall. Wie die Besucherinnen und Besucher der re:publica in der STATION-Berlin über das Gelände und zu den verschiedenen Bühnen strömen, zeigt jetzt OpenDataCity in einer großartigen Visualisierung: re:log.
Mehr als 6.700 Geräte registrierten sich im re:publica W-Lan. Aus den daraus gewonnen Daten lässt sich nachvollziehen wer und zu welchem Zeitpunkt auf der re:publica unterwegs war (und damit auch welche Sessions besonders gut besucht waren).
Hier geht’s zu den Besucherströmen und re:log
Den kompletten Rohdatensatz - natürlich anonymisiert - gibt es zum Download, so dass alle, die Spaß an Datenvisualisierung haben, damit arbeiten können. Mehr Hintergrundinformation zum Projekt verrät Lorenz Matzat im Blog bei Datenjournalist.
Und wer jetzt fragt, 'hey, liebe re:publica, wie kann das sein? Ich finde Geodatentracking voll spooky!' Nun, die Visualisierung beruht auf den Hardware-Adressen der WLAN-Karten. Sie wurden aber selbstverständlich unmittelbar nach ihrer Erfassung und vor Weitergabe an das Team von OpenDataCity von uns kryptographisch so pseudonymisiert, dass ein Rückschluss auf die verwendeten Adressen nicht möglich ist ("gesalzen und gehashed").
Gerne hätten wir an dieser Stelle die Möglichkeit angeboten, sich unter
Angabe der Hardware-Adresse auf dem Lageplan der STATION-Berlin wiederfinden zu können. Da wir aber im Vorfeld der rp13 diese Verwendung nicht angekündigt haben, würde dies gegen geltende Datenschutzbestimmungen verstoßen.
Für das kommende Jahr sei also hiermit angekündigt, dass wir dann gerne in einen offeneren Modus wechseln und einen solchen Lookup anbieten möchten.